St. Andrä-Wördern
Am 14. September 1990 wurde mit den Unterschriften von Bürgermeister Alois Haschberger (†), St. Andrä-Wördern (Österreich) und Bürgermeister Rüdiger Anders, Greifenstein (Bundesrepublik Deutschland) die Gemeindepartnerschaft zwischen den beiden rund 800 km von einander entfernten Gemeinden besiegelt.
Angeregt wurde die Partnerschaft von Mitgliedern unseres Greifenstein-Vereins, die anläßlich eines Wienbesuchs, die auf dem Hoheitsgebiet St. Andrä-Wördern gelegene Burg Greifenstein besichtigten und dort die ersten Kontakte knüpften. Diese Begegnungen wurden auf Gemeindeebene weiter geführt und anläßlich von gegenseitigen Besuchen vertieft.
Die Gemeinde St. Andrä-Wördern hat eine ähnliche Struktur wie die Gemeinde Greifenstein und die kommunale Arbeit und die damit verbundenen Aufgaben sind durchaus vergleichbar.
Die Marktgemeinde St. Andrä-Wördern besteht aus den 7 Katastralgemeinden Altenberg, Greifenstein, Hadersfeld, Hintersdorf, Kirchbach, St. Andrä und Wördern und hat eine Gesamtfläche von nahezu 40 km². Das Gemeindegebiet erstreckt sich von den Donauauen im Norden bis in die Hügel des Wienerwaldes im Süden. Die aktuelle Einwohnerzahl beträgt 6.453. Dazu kommen noch rd. 2.866 Personen mit Zweitwohnsitzen.
Die Verkehrsverbindungen nach Wien (24 km), Klosterneuburg (12 km) und Tulln (12 km) sind äußerst günstig.
An Sehenswürdigkeiten birgt die Burg Greifenstein ein Museum mit Sammlungen alter Waffen, Möbel und Glasscheiben aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Naturfreunde können die Hagenbachklamm erwandern. Am südlichen Ende dieser von vielen Schülern und Ausflüglern besuchte "Klamm" befindet sich auch eine Greifvogelzuchtstation.
In den Jahren 1982 - 1985 wurde das Donaukraftwerk Greifenstein in Trockenbauweise errichtet. Von der Dimension her kann die Anlage Niederösterreich fast fünf Monate mit Strom versorgen. Eine Besichtigung dieses gigantischen Bauwerkes ist jedenfalls lohnenswert.
In der Vergangenheit hat es sowohl auf Gemeindeebene als auch auf Vereinsebene den einen oder anderen Partnerschaftsbesuch gegeben. In erster Linie sind es aber unsere Feuerwehren, die die Gemeindepartnerschaft mit Leben erfüllen.
Eine Intensivierung dieser Besuche wird unsererseits angestrebt. Wer schon einmal die Gastfreundschaft und die Herzlichkeit unserer österreichischen Freunde erleben durfte, freut sich jedenfalls schon auf den nächsten Besuch.
Weitere Informationen über unsere Partnergemeinde finden Sie unter www.staw.at