Odersberg
Odersberg, erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1324, ist einer der kleineren Ortsteile der Gemeinde Greifenstein. Am Ort verlaufen einige Hauptverbindungsstraßen der Region. Dadurch sind Orte wie Herborn, Wetzlar, Weilburg, Siegen und Limburg an der Lahn schnell zu erreichen.
Der Ort wird geteilt durch die Leyenbach, welche das direkt unter Odersberg liegende Naturdenkmal, den Nenderother Wasserfall, speist. Das Wahrzeichen Odersbergs, die Alte Schule, ein Fachwerkhaus mit Dachreiter aus dem Jahre 1740, wird von der Evangelischen Kirchengemeinde für Gottesdienste, Chorproben und kleinere Veranstaltungen genutzt. Über dem Ort erhebt sich der 538 m hohe Nillkopf, die Ortsmitte liegt 475m über NN. Ein Dorfgemeinschaftshaus in der Mitte des Ortes dient als Mittelpunkt des Vereinslebens.
Regelmäßige Veranstaltungen wie der Fasching, der traditionelle Grenzgang an Christi Himmelfahrt, im Herbst der Apfelmarkt mit Oldtimertraktorenschau, eine Nikolausfeier im Feuerwehrgerätehaus und alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltungen wie die Kirmes im Juli und das Weihnachtsbaumsingen im Advent, sind fester Bestandteil des Dorflebens.
Odersberg lädt zu Spaziergängen und Wanderungen ein, da eine Vielzahl von permanenten Wanderwegen den Ort tangieren oder durchqueren. Dort kann man auf vielen in der Gemarkung aufgestellten Baumelbänken die Seele „baumeln" lassen und Entspannung für Knie, Beine und Füße erfahren.
Bei guter Sicht ist der Anblick des Taunus ein Erlebnis. Erfahrene Mountainbiker schätzen das Relief der Umgebung für ausgedehnte Touren und für spätere Abfahrten ins Dill- oder Lahntal. Beliebt ist Odersberg auch bei Pferdefreunden. Viele haben sich hier mit ihren Tieren in den alten Gehöften niedergelassen, auch ein Reiterhof befindet sich am Ortsrand.