Der Historische Hugenotten-Wanderweg
Der "Historische Hugenotten-Wanderweg" beginnt in Greifenthal - Ortsteil der Gemeinde Ehringshausen. Am Hugenottenbrunnen (Ortseingang) überquert man die Umgehungsstraße und biegt in den Tannenweg ein. Direkt hinter dem einzeln stehenden Haus führt der Weg rechts in den Wald. Das folgende Wegstück ist im Volksmund noch heute als der "Totenweg" bekannt. Das Hugenottendorf Greifenthal besaß in den Anfangsjahren der Gründung keinen eigenen Friedhof. Die Toten mussten daher diesen Weg entlang zum gemeinsamen Friedhof in Daubhausen getragen werden.
Hat man erst die etwas ansteigende Strecke bewältigt, biegt man nach links ab in Richtung Daubhausen. Im Dorf besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Hugenottenkirche und dem Hugenottenmuseum.
An der Kirche folgt man der Beschilderung nach rechts (Ulmer Straße). Nach ca. 1,5 km sanft bergauf führender Wegstrecke biegt man nach links ab und erreicht nach 15-20 Minuten den Welscher Born. An dieser Quelle fand 1685 der Graf Wilhelm Moritz zu Solms-Greifenstein 190 Reformationsflüchtlinge und gab Ihnen eine neue Heimat - siehe auch "Die Hugenotten".
Vom Welscher Born folgt man der "Hohen Straße", früher ein wichtiger Handelsweg von Frankfurt nach Köln. Verlässt man den Wald, sieht man rechts das alte Forsthaus. Bergab geht man weiter auf einem Wiesenweg, überquert die Straße und biegt nach wenigen Metern beim alten Forsthaus auf einen gut befestigten Wanderweg ein. Der Weg führt links am alten Forsthaus vorbei Richtung Greifenstein. Der Beschilderung folgend erreicht man zunächst die Klinik Waldhof Elgershausen und dann den Ort Greifenstein. Hier wird man von der imposanten Burganlage mit den beiden Doppeltürmen erwartet. Auch die Schlosskirche und die Glockenwelt sind einen Besuch wert.
Talwärts führt der Weg dann wieder zurück nach Greifenthal.